4. Woche Greif - Kein Muskelkater? Wittmann-Brothers bei Seelina Team-Challenge wieder vorn dabei

15. April - ... gähn ... man ist das früh! Aufstehen zur Arbeit ... aber was ist das? Ich spüre meine Beine gar nicht! Nein, taub und gelähmt sind sie nicht, aber es ist auch keine Spur von Muskelkater zu spüren. Zwar wundert es mich, stimmt mich aber zugleich umso besser, dass ich mein Vorhaben weiter umsetzen kann. Ab zur Arbeit. Am Abend habe ich noch lockere 12 Kilometer abgespult, von Kempte nach Krugzell. Dann mit dem Motorrad zurück ... die erste Ausfahrt, einfach herrlich!

Den 20er am Dienstag habe ich gesplittet, 13 Kilometer am Morgen und sieben am Abend und noch immer lockere Beine. Im Normalfall kommt der Muskelkater am zweiten Tag in doppelter Ausführung zu Tage, jedoch keine Spur zu merken. Guter Dinge und bei herrlichem Sonnenschein fuhr ich am Mittwoch nach der Arbeit ins schönste Hochtal Europas: Tannheimer Tal. Von Unterjoch bin ich gestartet auf 1010 m und bin bis nach Haldensee über einen schönen Höhenweg gelaufen, die Nebenstraße wieder zurück. Dabei waren noch einige Schneefelder und Restspuren der Loipen zu queren. 35 Kilometer in 02:37 Stunden - heute ohne Endbeschleunigung aber heute haben sich die Beine gemeldet. Den langen Lauf habe ich dann doch anderst und leichter in Erinnerung gehabt.

Am Donnerstag dann endlich ein Regenerationstag und Zeit um zur Ruhe zu kommen. Den Freitag nutzte ich nur noch für einen kurze sechs Kilometer bin einigen Steigerungen - am Samstagmorgen lief ich noch meine provisorischen zwei Kilometer um den Block und zum Bäcker.

 

Sonntag, 21.04.2013 - die Seelina Team-Challenge in Moosbach steht wieder auf dem Programm - die inoffizielle Meisterschaft um den Allgäuer Glacier-Worldchampion. Auch mein Bruder Robert und ich gingen wieder guter Dinge mit an den Start, jedoch war es auch in diesem Jahr eine enge Kiste.

Vom Start weg versuchte ich offensiv von vorn zu laufen, jedoch noch nicht voll am Limit. Zu viert setzten wir uns relativ schnell ab auf der sehr kupierten Strecke. Nach 11:22 Minuten für die 3,5 Kilometer schickte ich dann Robby auf die erste Runde. Mit mir zusammen lief Tobias Bauer, Harald Stecker und Daniel Jochum. Nach etwa 17 Minuten kamen Robby und Marcel Reiser, der zusammen mit Tobias Bauer ein Team bildete zurück von der Strecke und es zeigte sich das selbe Bild wie in Runde eins. Wieder liefen Tobi und ich zusammen. Diesmal 11:24 Minuten. Nach der zweiten Runde kam Marcel mit etwas Vorsprung zurück von der Bikestrecke so dass ich erst einmal wieder Anschluss zu Tobi herstellen musste, was mir auch gelang. Und wieder kamen wir zusammen ins Zielgelände. Nach 11:28 Minuten schickte ich Robby mit etwa vier Sekunden Vorsprung auf die letzte Bikerunde. Am entscheidenden Teilstück, dem letzten Berg kurz vor dem Ziel fuhr Robby seine Attacke an, konnte Marcel jedoch nicht gegensetzen und so wurden wir gesamt Zweiter mit nur einer Sekunde Rückstand auf Tobias Baur und Marcel Reiser. Dennoch waren wir sehr zufrieden! Zudem konnten wir uns den Sieg in der Klasse Herren A sichern sowie ich mir die tagesschnellste Laufzeit in 34:28 Minuten für 10,5 Kilometer. Zum Auslaufen lief ich noch mit meiner Freundin eine Runde um den Rottachsee (14,5 Kilometer). Danach verdient in die Wanne ...

 

Bei einem alkoholfreien Weizen kann ich auf die letzten vier Wochen positiv zurückblicken. Die Hälfte wäre geschafft und nun heißt es mit voller Konzentration Richtung Würzburg zu blicken. Die Voraussetzungen stehen, die Beine sind gut und der Kopf ist voll da! Zwei gute Wettkampfergebnisse in der Vorbereitung stimmen mich hellauf begeistert und die Motivation für weitere harte Einheiten ist da. Morgen wird es dann eher regenerativ, bevor es am Mittwoch wieder richtig zur Sache geht.

 

Mit sportlichen Grüßen, euer Steffen

Kommentar schreiben

Kommentare: 0