2. Woche der Marathonvorbereitung nach Greif

Hochnebel, Nässe, Temperaturen zwischen -5° C unc 9° C prägten die zweite Vorbereitungswoche auf den Marathon. Es ist schon bitter sich bei solchen Witterungsverhältnissen vorzubereiten - man könnte meinen, man bereitet sich eher auf einen Herbst- anstatt auf einen Frühjahrsmarathon vor, aber gut, man beißt sich durch.

 

Am Montag war wohl eine der härtesten Einheiten auf dem Plan. Ein 10 Km Tempodauerlauf mit einer Pace von 03:35 min/km. Nach einem vierstündigen Brunch mit meiner Freundin und derer besten Freundin mit Freund angefangen mit Wiener, Weißwürst und Bretzen über Käse, Wurst, Rührei worauf ein Hauptspeißenbuffet mit Knödeln, Pommes, Schnitzel, Fisch, Lammfleisch und viel Salat folgte, war dies nicht gerade die "leichteste" Einheit. Naja, es war Ostermontag und da gönnt man sich ja dann doch mal was. Glücklicherweise begleitete mich meine Freundin auf dem Bike und versuchte die Pace konstant vorauszufahren. Ich versuchte lediglich wie ein Duracellhase am Hinterrad zu bleiben, was bei viel Gegenwind und -1° C nicht gerade einfach war. Jedoch kam ich gut durch. Nach meiner Einheit lief ich dann noch zusammen mit meiner Freundin elf Kilometer über den Mariaberg, so dass ich auf 24 Gesamtkilometer am Ende blicken konnte.

Am Dienstag habe ich den vorgesehenen 20er auf zehn Kilometer reduziert, da ich ja am Montag etwas mehr gemacht hatte und sparte so Kräfte für den Mittwoch, bei dem 3x3000 Meter in einer Zielpace von 03:30 min/km zu bewältigen waren. Dies klappte überragend und war sogar noch einen Tick schneller unterwegs. Damit konnte ich meinen Ruhetag am Donnerstag voll genießen. Am Freitag der übliche 20er zum Einlaufen, bevor es am Samstag auf den LongRun ging. Wieder in Begleitung meiner Freundin spulten sich die Kilometer wesentlich leichter runter, als wenn man allein unterwegs ist. Ab Kilometer 29 forcierte ich für die letzten sechs Kilometer das Tempo in Richtung Marathonpace. Auch diese Vorgabe konnte ich erfüllen, wenn es denn auch hart war. Nach 38 Kilometer wieder zu Hause kochten wir eine Pfannkuchentorte und machten frisches Tiramisu, welches wir aber nun erst heute Nachmittag gönnen. Gerade bin ich von meinen 21 Kilometer zurückgekommen. Heute mit relativ schweren Beinen, aber es lief doch sehr gut.

 

Mein Resumee nach der zweiten Woche: 128 Kilometer, schwere Beine aber dennoch guter Dinge. Die nächste Woche fahre ich den Umfang etwas runter aufgrund des Halbmarathons in Kempten am Sonntag den 14. April.

 

Euch allen weiterhin eine gute Vorbereitung und weiterhin viel Geduld beim Warten ... auf den Frühling, Sonne und Wärme.

 

Sportliche Grüße, euer Steffen.

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